Drucktechniken III: Silikonstempel mit Acrylblock





Diese Silikonstempel waren ein Zufallsfund bei Modulor in Berlin, sie mussten natürlich gleich mit!

Zuvor hatte ich nur ein einziges Mal Silikonstempel verwendet: Ich hatte für die Hochzeitseinladungen mit Silikonstempeln experimentiert. Schlussendlich habe ich mich dagegen entschlossen, weil ich das Motiv nicht filigran genug hinbekommen habe.

Nun also ein neuer Versuch!
Schön an den Stempeln war die Griffigkeit:  Man kann die einzelnen Buchstaben einfach auf dem Acryl-Block platzieren und sie fallen nicht mehr ab.
Der Nachteil: Möchte man Wörter schreiben, in welchem ein Buchstabe mehrmals vorkommt, muss man sich entweder das ganze Set nochmal kaufen oder in mehreren Schritten drucken.

Nun kann es losgehen: Die Buchstaben sind schnell platziert:







Denkt daran: Es muss spiegelverkehrt sein! Ich hatte erst etwas Querelen im Kopf, aber dann ging es!



Ganz klassisch hab ich mit einem Stempelkissen angefangen. Der ganze Neon-Trend hat sich auch bis zu den Stempelkissen durchgeschlagen und so hab ich Neon-Gelb getestet:




Auf meinem Testpapier (Kraftpapier) hat es leider gar nicht gut gewirkt. Ich war schon etwas enttäuscht!



Nochmal auf der Karte getestet, wurde es leider nicht besser: Es hebt sich einfach nicht genug ab!



Neuer Versuch: Wieder Neon, aber diesmal in Pink. Damit es sich auch sicher abhebt.



War aber leider noch nichts. Es hebt sich zwar schön ab, aber Acrylfarbe ist nicht wirklich geeignet für Silikonstempel. Man sieht es sehr schön: Die Farbe läuft nicht in die Ecken und so wird das Druckbild unpräzise. Auch doof.



Dann probiere ich doch mal das gute alte Stempelkissen aus dem Bürobedarf. Toll: Es trocknet wirklich nicht aus! Wie auch immer das funktioniert!

Mittlerweile ist der Acryl-Block schon ganz verdreckt, aber macht nix:



Und siehe da: Es klappt besser als alle anderen Versuche!
Es hebt sich schön ab und wenn man sich bemüht, gibt es auch ein schönes Druckbild.
Die Buchstaben in der Mitte laufen immer Gefahr, nicht genug Tinte abzubekommen bzw. nicht stark genug abgedruckt zu werden. Aber wenn man darauf achtet, geht es schon!



Hier ein gutes Beispiel: Weil das "C" in der Mitte sich nicht gut genug abgedruckt hat, habe ich es einfach weggelassen und in einer zweiten Runde allein gedruckt! Das hat sehr gut funktioniert.



Dann hat es tatsächlich unglaublich viel Spaß gemacht! Alles was man braucht, sind gute Ideen, was man eigentlich drucken möchte. Ich habe hauptsächlich Karten und Umschläge bedruckt, die ich in der nächsten Zeit gut gebrauchen kann für Geburtstage, Geburtsgeschenke etc.! Ich hoffe die Beschenkten freuen sich (und sehen das Ganze nicht schon vorher hier ;-))











FAZIT: Einfach und schnell. Vorausgesetzt man verwendet ein ordentliches Stempelkissen. Macht gar keinen Dreck. Vorausgesetzt man verwendet ein ordentliches Stempelkissen. Macht ein schönes Druckbild. Vorausgesetzt man hat ein ordentliches Stempelkissen.

Ich werde auf jeden Fall öfters auf diese Art und Weise stempeln!

Und hoffentlich beim nächsten Mal: Holzstempel! Ich freu mich schon!



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